Umzug des Elisabethenheims

15.02.2023

| Luzern

| Betreuer

Zügeln über den Dächern von Luzern

Das Elisabethenheim ist ein Alters- und Pflegeheim in der Stadt Luzern, das im Besitz der Spitalschwestern-Gemeinschaft von Luzern steht. Da die Räumlichkeiten mittlerweile in die Jahre gekommen sind, steht für die betagten Bewohner:innen ein Umzug in den neuen Elisabethenpark an. Ein Umzug, der von Seiten der Betreuer der ZSOpilatus viel Fingerspitzengefühl erfordert.

Hoch über der Stadt Luzern thront das Elisabethenheim. Bei der schönen Aussicht auf die Dächer von Luzern und die verschneiten Berge fällt den Bewohner:innen der Abschied nicht leicht. Gleichzeitig ist das Alters- und Pflegeheim nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik und die Betreuungsarbeit wurde deshalb in den letzten Jahren zunehmend anspruchsvoller. Aus diesem Grund entstand in unmittelbarer Nähe der Elisabethenpark – eine moderne Kombination aus Wohnsiedlung und Pflegezentrum, die den Bewohner:innen mehr Platz und zeitgemässe Annehmlichkeiten bietet. Insgesamt 13 Betreuer der ZSOpilatus unterstützten das Elisabethenheim während vier Tagen beim anspruchsvollen Umzug der Heimbewohner:innen.

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Ein Zivilschützer mit einer betagten Dame beim Verlassen des alten Elisabethenheimes

Auf die Bedürfnisse der Bewohner:innen eingehen

Beim morgendlichen Briefing der Betreuer der ZSOpilatus durch Jonas Schneider, Projektleiter des Umzugs, und Monika Plüss, Stv. Leitung Pflege, wurde ersichtlich, dass der Umzug der Bewohner:innen viel Fingerspitzengefühl und Achtsamkeit erfordert. Neben einer gehörlosen Bewohnerin leben auch demente Personen im Elisabethenheim. Ziel des Einsatzes war es, auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner:innen bestmöglich einzugehen und ihnen den Umzug im fortgeschrittenen Alter so angenehm wie möglich zu gestalten.

Mittagessen und Jassen in Sarnen

Während ein Teil der Betreuer für das Ein- und Ausräumen der Habseligkeiten der Bewohner:innen zuständig warenwar, begleiteten die restlichen Betreuer die Bewohner:innen auf einen Ausflug nach Sarnen ins Restaurant Krone. Insbesondere beim Ein- und Aussteigen in den speziell für mobilitätseingeschränkte Personen angefertigten Reisecar war die Unterstützung der Betreuer sehr willkommen. Angekommen in Sarnen erwartete die Bewohner:innen ein 4-Gang-Menu, Gesang und Spiele. Gut gestärkt und erholt konnten die Bewohner:innen nach ihrer Rückkehr die neuen Zimmer im Elisabethenpark beziehen.

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Ein Zivilschützer beim Austausch mit einer betagten Dame nach dem Mittagessen in Sarnen

Alt trifft auf neu

Während des Ausflugs richteten weitere Betreuer der ZSOpilatus die neuen, grossen und hellen Zimmer der Bewohner:innen im Elisabethenpark ein. Die Zügelkisten waren gefüllt mit Kleidern, Bildern und sonstigen Artefakten. Die Kombination aus dem teils älteren Mobiliar der Bewohner:innen und den modernen Räumen war geschmackvoll, ebenso die Aussicht aus den grossen Fenstern über die Stadt und Berge. Man könne sie auch grad in eine solche Kiste packen und Express an den neuen Ort schicken, scherzte eine Bewohnerin, die den Umzug gar nicht erwarten konnte.

Geschätzte und zuverlässige Zusammenarbeit

Eine Mitarbeiterin der Pflege lobte die Arbeit der Betreuer: Sie frage sich, wieso die Betreuer nicht ständig in der Pflege arbeiteten – sie würden es so gut machen. Auch die Betreuer waren motiviert und erfreut über die willkommene Abwechslung im Berufsalltag: „Mein Beruf ist Softwareentwickler und deshalb bin ich froh, für ein paar Tage vom Bildschirm wegzukommen“, erzählte einer der Betreuer lachend. Auch der Projektleiter Jonas Schneider ist voll des Lobs: „Mittlerweile habe man unter Mithilfe der ZSOpilatus schon verschiedene Umzüge von Alters- und Pflegeheimen durchgeführt und dabei nur gute Erfahrungen gemacht“. 

Autor

Sebastian

Schenk

ZSOpilatus Mediengruppe

Fotograf

Isai

Oswald

ZSOpilatus Mediengruppe