Gekommen um zu bleiben – Umzug ins neue St. Anna

11.01.2022

| Luzern

| Betreuung

Elf Betreuer der ZSOpilatus unterstützten die St. Anna Stiftung während vier Tagen beim Umzug der Heimbewohner in das neu gebaute Alterszentrum St. Anna in Luzern. Neben handfesten Arbeiten wie dem Ein- und Ausräumen des Bewohnerguts standen eine angemessene Begleitung und Betreuung während des Umzugs im Vordergrund. Um den Bewohnern die Übergansphase so angenehm wie möglich zu gestalten, begleiteten die Betreuer diese auf Ausflügen in der Umgebung.

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Zivilschützer helfen im neuen Alterszentrum St. Anna beim Auspacken der Kisten.

Es war ein kalter Dezembermorgen und die Betreuer der ZSOpilatus erschienen frühmorgens in ihren wärmsten Kälteschutzjacken in der Zentrale. Schon bald mussten sie sich diesen aber entledigen, denn der Umzug der Heimbewohner in den Neubau des Alterszentrums St. Anna erforderte eine hohe physische Einsatzbereitschaft.

Durch die morgendliche Rush-Hour ging es mit zwei Transportern der ZSOpilatus zum Provisorium des Alterszentrums St. Anna am Rand der Stadt Luzern. Hier hatten die Heimbewohner die letzten drei bis vier Jahre verbracht, während in der Zwischenzeit das Alterszentrum an der Tivolistrasse in Luzern komplett neu gebaut wurde.

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Nebst dem Kistenpacken gehört auch ein Quatsch mit den Heimbewohnern dazu.

Spannende Begegnungen bei der Betreuungsarbeit

Nach der Ankunft im Provisorium wurden die Betreuer der ZSOpilatus von Chantal Haas, Leiterin Pflege und Betreuung der St. Anna Stiftung, instruiert und in zwei Gruppen eingeteilt. Ein Teil begleitete die Heimbewohner auf einen Ausflug ins Hotel Winkelried nach Stansstad, währenddem die übrigen Betreuer für das Ein- und Ausräumen des Bewohnerguts eingesetzt wurden. Ziel war, dass die Bewohner nach ihrer Rückkehr vom Ausflug direkt in ihre fixfertigen, neuen Zimmer einziehen konnten.

Beim Morgenessen im Provisorium lernten die Betreuer die Bewohnerinnen und Bewohner näher kennen. Insgesamt herrschte eine grosse Vorfreude – einerseits aufgrund des Ausflugs, andererseits wegen der bevorstehenden Rückkehr an den vertrauten Standort des Alterszentrums.

Bei einem Kaffee erzählte einer der Heimbewohner den staunenden Betreuern der ZSOpilatus von seiner Tätigkeit als Fernfahrer in jungen Jahren: „Ich bin damals 1957 für das Rote Kreuz in den Iran gefahren. Das war schon gefährlich, einige sind nicht zurückgekehrt.“ Auch sonst ergaben sich spannende Gespräche, beispielweise mit einem ehemaligen Uhrmacher und einem Segler. Auch der Umzug war natürlich Thema, wobei sich die Bewohner insbesondere auf die grösseren Zimmer freuten.

Bilder aufhängen mit Blick auf See und Pilatus

Nach dem Morgenessen fuhren die Betreuer zum Neubau des Alterszentrums St. Anna. Dieser ist geschmackvoll gestaltet: es dominieren helle Farben, die Zimmer und Wohnbereiche sind grosszügig gebaut. Überwältigend ist auch die Aussicht auf den See und die frisch verschneiten Berge. Nun hiess es aber anpacken: zusammen mit dem Pflegepersonal wurden Umzugskisten ausgeräumt, Bilder aufgehängt, Kleider in den Schränken verstaut und Möbel platziert. Insgesamt funktionierte die Zusammenarbeit vorzüglich – alle waren dankbar, auf die vielen helfenden Hände der ZSOpilatus zählen zu können.

Beim Ein- und Ausräumen des Bewohnerguts war Vorsicht geboten, denn viele Gegenstände sind filigran und haben für die Bewohner einen grossen persönlichen Wert. Dabei kamen auch Raritäten zum Vorschein, wie bspw. eine antike Lampe mit einer integrierten Schere zur Kürzung des (ehemaligen) Kerzendochts.

Mittlerweile verfügt die ZSOpilatus über Erfahrung bei Umzügen von Alters- und Pflegeheimen, wurde doch bspw. im vorletzten Jahr auch das Betagtenzentrum Rosenberg „gezügelt“ (Link zum Bericht). Auch die beiden Zugführer Markus und John Rölli bestätigten, dass die Betreuer ein geübtes und eingespieltes Team sind, was die zahlreichen positiven Rückmeldungen des Pflegepersonals und der Heimbewohner bestätigen.

Autor

Sebastian

Schenk

ZSOpilatus Mediengruppe

Fotograf

Simon

Abächerli

ZSOpilatus Mediengruppe