Der Kulturgüterschutz im Einsatz: Unterstützung für das Natur- und das Historische Museum Luzern

Während zwei Wochen im März und einer Woche im April unterstützt der Kulturgüterschutz (KGS) der ZSOpilatus das Natur-Museum und das Historische Museum Luzern. Die zwei Kernaufgaben: Auffrischen der Dauerausstellung „Lebensraum“ im Natur-Museum und Umzug des Aussenlagers des Historischen Museums.

Prävention vor Schädlingsbefall

In der Dauerausstellung „Lebensraum“ im Natur-Museum Luzern werden Lebensräume verschiedener Schweizer Tierarten dargestellt. Im Zentrum dabei stehen unzählige Tierpräparate, umgeben von Naturmaterialien wie Pflanzen, Holz, Sand und Stein. Die Präparate werden schon seit vielen Jahren den Besuchenden in Vitrinen gezeigt. Von Zeit zu Zeit ist es notwendig, die Objekte aufzufrischen und zu pflegen. Bei so vielen natürlichen Ausstellungsobjekten, könnte es auch vorkommen, dass sich Schädlinge einnisten.

Um die Objekte zu pflegen und Schäden vorzubeugen, führt das Natur-Museum regelmässig präventive Reinigungsaktionen durch. Dabei werden alle Objekte sorgfältig aus den Vitrinen genommen, inventarisiert und digital erfasst, gereinigt, entstaubt und auf mögliche Schäden hin untersucht. Die Präparate werden anschliessend sorgfältig und luftdicht verpackt. Zum Schluss kommen sie in ein Stickstoffzelt um allfällig vorhandene Schädlinge abzutöten.

Der KGS der ZSOpilatus hilft dabei in allen Bereichen mit und unterstützt die Mitarbeitenden des Natur-Museums tatkräftig bei dieser zeitintensiven Arbeit.

Vorbereitung für den Umzug

Das Kulturgüter-Aussenlager des Historischen Museums muss demnächst an einen neuen Standort umziehen. Dass das nicht so simpel vonstatten geht wie bei einem privaten Umzug, wird schnell klar, wenn man den Angehörigen des Zivilschutzes bei ihrer Arbeit über die Schultern blickt.

Ganz genau wird jeder Schritt dokumentiert. Jedes Objekt muss fotografiert, dokumentiert, beschriftet, vorsichtig verpackt und schlussendlich transportiert werden. Mit Handschuhen, säurefreiem Papier und Luftpolsterfolien gehen die Zivilschützer sehr behutsam vor und sind sich ihrer Verantwortung stets bewusst. Die Gegenstände mit denen sie hier hantieren sind unersetzbar und kulturell von unschätzbarem Wert.

Doch der Kulturgüterschutz der ZSOpilatus versteht sein Handwerk.