ZSOpilatus als Teil des Luzerner Wochenmarktes

Nach gut zwei Monaten Unterbruch hat der Luzerner Wochenmarkt am Dienstag, 12.Mai 2020 wieder seinen Betrieb aufgenommen. Damit dies möglich war, konnte die Stadt Luzern auch auf die Unterstützung der ZSOpilatus zurückgreifen, welche einen wichtigen Teil zum erarbeiteten Schutzkonzept beiträgt.

Es herrschte reges Treiben an diesem bewölkten Samstagmorgen am Luzerner Reussufer. Menschen mit Einkaufstüten schlenderten an den gut 80 Ständen des Luzerner Wochenmarktes vorbei und genossen dabei, dieses Stück Normalität wieder in ihrem Leben zu haben.

Vor einem Monat wäre ein solches Bild noch undenkbar gewesen. Doch die Stadt Luzern hat in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen ein Konzept entwickelt, welches die Öffnung des Luzerner Wochenmarktes nun ermöglicht hat.

Die ZSOpilatus regelt den Besucherstrom

Teil des Konzeptes ist, dass sich die Besucher am rechten Reussufer lediglich in eine Richtung bewegen dürfen (Einbahnsystem), um eine zu starke Ansammlung von Personen zwischen den einzelnen Ständen zu verhindern. Verantwortlich dafür ist die ZSOpilatus, welche von der Stadt Luzern für diese Unterstützung angefragt wurde.

Unter der Leitung von Nuretin von Gunten, Stv. Chef Fachdienst Pioniere, stellen 9 Zivilschützer während den nächsten Wochen sicher, dass die Besucherströme am Reussufer wie auch beim Helvetiaplatz korrekt ablaufen. Nuretin von Gunten, der schon seit über 10 Jahren beim Zivilschutz ist, kann dabei auf ein Team zurückgreifen, dass aus Pionieren aber auch aus Zivilschützern aus den Fachbereichen Betreuung, Führungsunterstützung und Logistik besteht.

Mit Gelassenheit und Freundlichkeit zum Erfolg

Für viele Besucher ist es ein Ritual über den Rathaussteg die einzelnen Stände zu besuchen. Da dieser Ort nun jedoch den offiziellen Ausgang des Wochenmarktes markiert, braucht es einen kurzen Umweg via Furrengasse oder die Kapellbrücke, um vom Luzerner Theater zum Eingang des Einbahnsystems beim Rosengartenplatz am rechten Reussufer zu gelangen.

Die Zivilschützer haben dabei alle Hände voll zu tun und versuchen mit ihrer Gelassenheit und Freundlichkeit die Besucher auf diese Änderung hinzuweisen. Nebst der Regelung der Besucherströme zeigt sich die ZSOpilatus auch dafür verantwortlich, dass sämtliche Stände entsprechende Bodenmarkierungen erhalten, die den geforderten Mindestabstand von den Besuchern einfordern sollen. Auch das Bereitstellen von genügend Desinfektionsmittel beim Ein- & Ausgang gehört in den Aufgabenbereich der ZSOpilatus.

Enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der ZSOpilatus

Organisator des Luzerner Wochenmarktes ist die Stadt Luzern, welche in der Person von Mario Lütolf natürlich auch selbst vor Ort war. Er ist verantwortlich für den Bereich ‚Stadtraum & Veranstaltungen‘ bei der Stadt Luzern und voll des Lobes für den Einsatz der ZSOpilatus.

Mit einem Lächeln auf den Lippen fügt er hinzu: „Darüber hinaus verfügen die Zivilschützer über eine gewisse Visibilität, welche gerade bei den Ein- und Ausgängen eine enorm positive Wirkung hat und die Besucher daran erinnert, die neue Wegführung konsequent einzuhalten“.

Die Einsatzdauer ist beschränkt

Vorerst wird die ZSOpilatus vier Wochen dafür verantwortlich sein, die Besucherströme zu leiten und damit zu ermöglichen, dass der Wochenmarkt der Bevölkerung wiederum zugänglich gemacht werden kann. Hoffen wir, dass die Zivilschützer schon bald wieder als Gäste und nicht als Teil des Schutzkonzeptes durch den Luzerner Wochenmarkt schlendern können.