Testcenter Drive-In Coronavirus

01.04.2020

| Luzern

Das mobile Drive-In Testcenter auf der Luzerner Allmend ist seit rund einer Woche in Betrieb und wird bereits rege genutzt.

Erstes mobiles Testcenter im Kanton Luzern

Seit dem Aufbau und Inbetriebnahme des ersten mobilen Testcenters am vergangenen Mittwoch (25.03.2020) ist bereits eine Woche verstrichen. Die ersten Rückmeldungen der innvolvierten Zivilschützern sind durchaus positiv. Es konnten bereits 54 Tests durchgeführt werden (Stand 01.04.2020).

Beim Drive-In Testcenter handelt es sich um eine skalierbare Lösung. Aktuell werden maximal 20 Personen pro Tag erwartet. Es könnten jedoch weit über 50 Personen getestet werden. Dies würde jedoch eine Aufstockung von Personal und Ressourcen zur Folge haben.

Das Drive-In Testcenter ist jeweils Montags bis Freitags von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet und nur auf ärztliche Anordnung aufsuchbar. Die jeweiligen Testresultate liegen innerhalb von 24 – 48 Stunden vor.

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Erstes Testcenter im Kanton Luzern – Stationiert auf der Luzerner Allmend

Einfacher Ablauf für die Patienten

Nach erfolgter Anmeldung durch den Hausarzt sowie einer zusätzlichen Bestätigung durch den Kantonsarzt ist ein Patient ermächtigt, das Drive-In Testcenter aufzusuchen.

Der Ablauf für das Testing ist so einfach wie möglich gehalten und soll den direkten Kontakt zwischen Patienten und Zivilschützenden auf ein Minimum reduzieren. So sind die Fahrzeuglenkenden angehalten, die Scheiben ihres Fahrzeugs stets geschlossen zu halten und die notwendigen Dokumente vor der Frontscheibe zu platzieren. Wer die notwendigen Dokumente nicht vorweisen kann wird höflich vom Areal verwiesen.

Ziel der Aktion ist es, mobilen Personen einen möglichst einfachen Testablauf zu gewähren. Es findet lediglich ein direkter Kontakt mit dem Testpersonal der Spitex statt. Diese Personen sind jedoch mit Schutzanzügen, Hygienemasken, Brillen sowie Handschuhen ausgestattet.

Der Zivilschutz unterstützt in diversen Belangen

Nebst der Identitätskontrolle bei der Einfahrt zum Drive-In Testcenter wird die komplette Koordination bezüglich Testing vorgenommen. Dabei treffen die entsprechenden Gesuche bei den Zivilschützenden auf einer abgesicherten Mail Datenbank ein. Anschliessend werden die Patienten neu mittels SMS für ein entsprechendes Zeitfenster aufgeboten.

Nach positiver Beurteilung des Kantonsarztes muss jeweils ein spezifisches Formular für die Testdurchführung vorbereitet und ausgefüllt werden, damit beim Eintreffen der zu testenden Person alles reibungslos ablaufen kann.

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Identitätskontrolle bei der Einfahrt zum Drive-In Testcenter

Optimierung im Prozess

Zum Beginn der Aktion mussten zahlreiche Passanten weggewiesen werden, da sie über keine gültige ärztliche Anordnung verfügten. Dies sorgte teilweise für rote Köpfe. Laut den Zivilschützenden sei es schwierig, den Personen in den Autos mitzuteilen, dass sie nicht berechtigt seien, sich einem Test unterziehen zu lassen.

Nicht zuletzt weil jeweils ein Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden muss. Zudem ist es den zu testenden Personen grundsätzlich untersagt die Fensterscheibe zu öffnen.

Der Prozess der ärztlichen Anmeldung hat sich jedoch mittlerweile weitgehend etabliert. Seither mussten keine Personen weggewiesen werden.

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Das neu eröffnete Drive-In Testcenter auf der Luzerner Allmend lockte zahlreiche Medienvertreter an

Grosses Interesse bei Medienvertretern

Am Donnerstagnachmittag 26.03.2020 fand um 12:30 Uhr die erste offizielle Point de Presse statt. Dabei wurden zahlreiche Medienvertreter angelockt.

Autor

Stefan

Bieri

ZSOpilatus Mediengruppe

Fotograf

Stefan

Bieri

ZSOpilatus Mediengruppe