Karton für Karton zum perfekten Umzug

23.10.2019

| Luzern

| Betreuung

Die Stiftung Contenti zieht mit ihren Bewohnerinnen und Bewohner weg aus der Gibraltarstrasse, hinein in die Überbauung ‚Himmelrich 3‘. Dabei kann sie auch auf die wertvolle Unterstützung der ZSOpilatus zählen. Ein Augenschein vor Ort.

Die bekannte Überbauung ‚Himmelrich 3‘ in der Luzerner Neustadt steht kurz vor der Vollendung. Eine der Mieterinnen wird die Stiftung Contenti sein.

Die Stiftung, welche 1988 noch unter dem Namen ‚Bürozentrum für Behinderte‘ gegründet wurde setzt sich zum Ziel, Personen mit erheblichen Beeinträchtigungen durch Dienstleistungsangebote berufliche und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Eine Infrastruktur mit neuen Dimensionen

Während die Bewohner im alten Zuhause sich noch ein Bad sowie die Dusche teilen mussten und sich mit dem Rollstuhl durch die engen Gänge mühten, erstrahlt heute alles in neuem Glanz. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner verfügt über ein eigenes Zimmer mit sämtlicher Funktionalität, welche ein Leben im Rollstuhl so einfach wie möglich machen soll. 

Dazu gehören unter anderem höhenverstellbare Herdplatten sowie elektronische Balkonschiebetüren. Alles gebaut, um ein barrierefreies Leben zu ermöglichen.

Der Dank an die Sponsoren...

Finanziert wurde die Überbauung von der Allgemeinen Baugenossenschaft Luzern (abl), welche den Rohbau umsonst zur Verfügung gestellt hat.

Damit der Innenausbau für CHF 4 Mio. finanziert werden konnte, musste man auf die Unterstützung von Sponsoren hoffen. Und tatsächlich fand man genügend Unterstützer, welche sich am Ausbau beteiligten. Eine Sponsorentafel am Eingang zeigt schön, welche breite Unterstützung dieses Projekt und die Stiftung geniesst.

...und an die ZSOpilatus

Damit die Umzugsphase möglichst rasch und reibungslos durchgeführt werden kann, wurde auf die Hilfe der ZSOpilatus zurückgegriffen. Verantwortlich für den Umzug von der Stiftung Contenti ist Nicole. 

«Ohne die Hilfe der Zivilschützer wären wir wahrscheinlich dreimal so lange am Zügeln» sagt sie, während dem Sie auf die Zivilschützer bei der Arbeit zeigt. «Dies hätte den Nachteil, dass die Bewohnerinnen und Bewohner länger extern untergebracht werden müssten und wir uns nicht auf die wesentliche Arbeit fokussieren könnten», fügt sie an und lässt durchblicken, dass die Hilfe der ZSOpilatus einmal mehr unabdingbar ist.

Die Zivilschützer helfen wo sie gebraucht werden

Eigentlich lautete der Arbeitsauftrag für die ZSOpilatus «beim Umzug zu helfen». Dies beinhaltet im Wesentlichen das Einpacken der persönlichen Gegenstände sowie das Auspacken und Einräumen eben dieser Gegenstände. 

Da die acht im Einsatz stehenden Zivilschützer jedoch sehr effizient unterwegs sind, packen sie auch gleich beim Aufbau der neuen Möbel mit an. Philipp Lerch, welcher den Einsatz für die ZSOpilatus vor Ort leitet, meint dann auch: «Es ist schön, wenn man der Gesellschaft etwas zurückgeben kann.

Und natürlich ist es Ehrensache auch dort zu helfen, wo man eigentlich nicht eingeteilt wurde». Er selbst, welcher bereits seit 2010 der ZSOpilatus angehört, ist zufrieden mit dem Einsatz seiner Kollegen, ist man doch weit vor dem eigentlichen Zeitplan unterwegs.

Willkommen im neuen zuhause

Während am Mittwoch noch die letzten Möbel aufgestellt werden, erwartet man am Donnerstag die Bewohnerinnen und Bewohner im neuen Reich. Dann heisst es für die Zivilschützer der ZSOpilatus die Umzugskartons zu kontrollieren, sowie den 20 Bewohnerinnen und Bewohner beim Einräumen zu helfen, damit das Einleben im neuen Zuhause möglichst rasch gelingt und man auf einen weiteren erfolgreichen Einsatz für die breite Bevölkerung zurückblicken kann.

Autor

Silvan

Krütli

ZSOpilatus Mediengruppe

Fotograf

Stefan

Bieri

ZSOpilatus Mediengruppe