Die Schweiz im Visier von Terroristen – Die Sicherheitsverbundsübung 2019

08.12.2019

| Luzern

2019 übte der Bund den Ernstfall – Die innere Sicherheit der Schweiz wird durch eine terroristische Gruppierung über lange Zeit hinweg bedroht; Anschläge und Sabotageakte, Vergiftungen von Lebensmitteln und Trinkwasser, Cyberattacken sowie die Verbreitung von Fake News stellen den Bund und die Kantone auf die Probe. Eine wichtige Schnittstelle dabei – die ZSOpilatus.

Die innere Sicherheit der Schweiz aufrechterhalten

Politische, sowie religiös motivierte Attacken von Terrororganisationen, die in kleinen autonom organisierten Gruppierungen agieren, stellen nicht nur auf dem Papier eine Bedrohung dar. Um mit diesen möglichen Szenarien umgehen zu können, wurde bei der Sicherheitsverbundsübung 2019 (SVU 2019) die Zusammenarbeit, Koordination und Kommunikation zwischen Bund, Kantonen und Dritten geübt und überprüft. 

Die Hauptakteure waren dabei der Bund, die Armee, die Polizei und alle kantonalen Führungsstäbe (KFS). Der Gemeindeführungsstab (GFS) Luzern – bestehend aus der Chefin und dem Stellvertretenden Chef GFS und aus Vertretern von Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz, Führungsunterstützung der ZSOpilatus, EWL, Tiefbauamt und Kommunikation – beteiligte sich auf freiwilliger Basis daran. 

Die Gesamtdauer des fiktiven Terror-Szenarios umfasste auf Bundesebene über ein Jahr, wobei vom 11.11.2019 bis 13.11.2019 während drei Tagen dann auch die kantonalen Führungsstäbe und die Gemeindeführungsstäbe miteinbezogen wurden. Gemeinsam trainierten die Behörden und Partner die Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit der Schweiz in einem realitätsnahen simulierten Szenario.

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Führungsunterstützung, Cobra und Pioniere im Einsatz

Die Aufgaben der ZSOpilatus bestanden bei der SVU 2019 hauptsächlich aus der Inbetriebnahme und Betreuung der Kommunikation via Funk, E-Mail und Telefon und der Führungsunterstützung für den GFS. Zudem wurden Zivilschützer des Schnelleinsatz-Elementes Cobra und der Pioniere zur Unterstützung der Polizei bei der Bewachung kritischer Infrastruktur hinzugezogen (supponiert).

Livio Keller, Mitglied der Führungsunterstützung der ZSOpilatus, empfand die dreitätige Übung als gute Abwechslung zu den jährlichen WKs. Laut Keller konnten dabei die gelernten und vielfach repetierten Fähigkeiten auf die Probe gestellt und unter möglichst realen Bedingungen angewandt werden.

Ein «Sechser im Lotto»

Ebenso sieht Otmar Böbner, der als Vertreter der Luzerner Polizei an der Übung teilgenommen hat, diese als äusserst sinnvoll an. Die Möglichkeit mit allen Beteiligten verschiedenster Partner des Bevölkerungsschutzes den Ernstfall zu proben sei sehr spannend und lehrreich gewesen. Die Zusammenarbeit mit der ZSOpilatus bezeichnet er dabei als «Sechser im Lotto». 

Laut Böbner beherrschen die Führungsunterstützung und das Kommando der ZSOpilatus ihr Handwerk hervorragend und könnten notfalls auch die Manpower und Infrastruktur für schwierige Aufgaben innert kürzester Zeit zur Verfügung stellen. 

Die Zusammenarbeit mit der ZSOpilatus sei nicht nur bei dieser Katastrophenübung «eine unverzichtbare Partnerschaft auf Augenhöhe».

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Autor

Kevin

Schneeberger

ZSOpilatus Mediengruppe

Fotograf

Stefan

Bieri

ZSOpilatus Mediengruppe