Marco Pieren wird neuer Kommandant der ZSOpilatus
18.06.2018
| Luzern
Marco Pieren übernimmt im Frühjahr 2019 die Führung der Zivilschutzorganisation Pilatus (ZSOpilatus). Er tritt die Nachfolge von Werner Fischer an, der in Pension geht. Der 42-jährige Pieren ist seit 2015 nebenamtlich stellvertretender Kommandant und Stabschef der ZSOpilatus.
Beruflich leitet Marco Pieren derzeit die Administration bei der Feuerwehr der Stadt Luzern. Zuvor war der gelernte Hochbauzeichner jahrelang in der Privatwirtschaft in verschiedenen Funktionen tätig. Parallel schloss er diverse Weiterbildungen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Unternehmensentwicklung und –führung ab. Aktuell absolviert er eine Fortbildung in Public Management.
Seine Karriere im Zivilschutz startete Marco Pieren 1999 als Soldat in der ZSO Emme. 2003 trat er in die ZSOpilatus ein. Ein Jahr später erfolgte die Beförderung zum Leutnant und zum stellvertretenden Chef des Schnelleinsatzelementes Cobra, für dessen Neuausrichtung er mitverantwortlich war. 2015 erhielt er mit der Ernennung zum stellvertretenden Kommandanten der ZSOpilatus den Grad eines Hauptmanns und 2017 denjenigen eines Majors. Der 42-jährige lebt mit seiner Partnerin in Luzern.
«Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, die Organisation in die Zukunft zu führen. In meiner 15-jährigen Tätigkeit habe ich die ZSOpilatus von Grund auf sehr gut kennengelernt», sagt Marco Pieren.
Martin Merki, Präsident der Zivilschutzkommission und Sozial- und Sicherheitsdirektor der Stadt Luzern, sagt: «Ich bin erfreut, dass wir mit Marco Pieren einen ausgewiesenen Kenner im Bereich Milizorganisation als neuen Kommandanten der ZSOpilatus gefunden haben. Marco Pieren verfügt über eine langjährige Führungserfahrung und ist kompetent in strategischen und konzeptionellen Aufgaben. Er bringt damit die besten Voraussetzungen zur Führung der ZSOpilatus mit.»
Marco Pieren wird seine Stelle Anfang 2019 antreten und im Laufe des Frühjahres das Kommando von Werner Fischer übernehmen. Der 64-jährige Fischer geht im März 2019 in Pension. Er arbeitet seit 25 Jahren beim Zivilschutz in Luzern. Unter seiner Leitung wurden zwei Zivilschutzreformen, die Aufhebung der Anlage im Sonnenbergtunnel und der Zusammenschluss der Organisationen aus Luzern, Kriens und Horw zur ZSOpilatus umgesetzt. Seit 2004 ist er Kommandant der ZSOpilatus. Seine langjährigen Dienste werden ihm bestens verdankt.